Die Zahl der Reichen wächst international weiter
– Wo die Millionäre leben
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Dem Global Wealth Report 2008 der Boston Consulting Group zufolge, gibt es weltweit 10,7
Millionen Haushalte, die jeweils mehr als eine Million US-Dollar in Bargeld, Wertpapieren oder
Fonds (nicht in Immobilien) angelegt haben.
Wo ist die Millionärsdichte am größten ?
Die Spitze der Länder mit der höchsten Millionärsdichte besetzt Singapur. Tatsächlich jeder
zehnte Haushalt in dem kleinen Inselstaat verfügte im vergangenen Jahr über ein Vermögen von
mindestens einer Million US-Dollar.
Mit Katar, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Kuwait, tummeln sich drei Staaten der
Golfregion in den Top Five der Länder mit den meisten Millionärshaushalten. In Katar liegt
ihre Dichte bei knapp 8 Prozent.
Die Schweiz, bekannt als Hort der Superreichen, liegt mit 7,3 Prozent nur auf Platz 3 und
dürfte als traditioneller Offshore-Finanzplatz in den nächsten Jahren gehörig unter Druck
geraten. Die Verschärfung der Steuergesetze in anderen europäischen Ländern wird es den
Eidgenossen der Alpenrepublik schwer machen.
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Die Rangliste zeigt, dass besonders kleine Märkte eine hohe Millionärsdichte aufweisen. Erst
auf Platz 6 kommen die USA. Mit den meisten Millionären in absoluten Zahlen – fast die Hälfte
aller Millionärshaushalte weltweit sind in den Vereinigten Staaten angesiedelt – liegt ihr Anteil
gemessen an der Bevölkerungzahl nur bei 4,3 Prozent. Allerdings werden die USA 2009 vergleichsweise
viel verlieren, da amerikanische Haushalte deutlich höhere Aktienquoten und damit Verluste
aufweisen als Haushalte in anderen Ländern.
In Deutschland gehörten Ende 2007 434.000 Haushalte in die Millionärsliga, so der Global Wealth
Report. Das sind ein Fünftel mehr als noch ein Jahr zuvor. Diese enorme Zuwachsrate hängt allerdings
zum Teil mit der Tatsache zusammen, dass auf Dollarbasis gerechnet wird und in diesem Zeitraum der
Euro gegenüber der schwächelnden US-Währung stark aufgewertet wurde. So zählte 2006 jemand mit
800.000 Euro Vermögen als Dollarmillionär, ein Jahr später waren nicht einmal 700.000 Euro nötig.
Die weltweite Finanzkrise bekommen allerdings auch die Vermögenden zu spüren. Im den Jahren 2002
bis 2007 wuchs das verwaltete Vermögen der reichen Deutschen durchschnittlich um 4,9 Prozent pro
Jahr. In 2006/07 nur noch um 3,6 Prozent. Dieser Effekt wird sich krisenbedingt noch verstärken.
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Ein weiteres Ergebnis der Studie: Seit 2002 ist das Vermögen der sehr reichen Haushalte weltweit
stärker gestiegen als das der weniger vermögenden Haushalte. Auch die Verteilung der Vermögenswerte
ist nach wie vor extrem ungleich: 35 Prozent des weltweit verwalteten Vermögens gehören in 0,8
Prozent der Haushalte.
Der World Wealth Report – erstellt von Merrill Lynch und Capgemini
Gemäß dem World Wealth Report – jährlich gemeinsam erstellt von der Investmentbank Merrill Lynch
und dem Consulter Capgemini – ist die Zahl der Dollarmillionäre 2008 weltweit auf 10,1 Millionen
gestiegen. Kriterium ist hier ein Finanzvermögen von jeweils mehr als einer Million US-Dollar,
ohne Berücksichtigung von selbstgenutztem Immobilienbesitz.
In Nordamerika leben danach etwa 3,3 Millionen Personen, in Europa 3,1 Millionen und in Asien
immerhin noch 2,8 Millionen Personen deren Nettovermögen über 1 Million US-Dollar liegt. Im Nahen
Osten und Lateinamerika gibt es jeweils 400.000 und in Afrika 100.000 Menschen, die über ein
derartiges Kapital verfügen. Diese Millionäre haben demzufolge ein Vermögen von insgesamt 40,7
Billionen Dollar.
Trotz der weltweiten Krise wird bis 2012 die durchschnittliche Wachstumsrate des
Gesamtfinanzvermögens der Millionäre um jährlich 7,7 Prozent auf 59,1 Billionen US-Dollar
ansteigen, prognostizieren die Macher der Studie.
Die Ultra-Reichen
Zu den Ultra-Reichen, also Personen mit einem Vermögen von mehr als 30 Millionen US-Dollar
gehören weltweit 103.000 Menschen. Das sind 41.200 in Nordamerika, 25.000 in Europa, 20.400
in Asien, 10.200 in Lateinamerika, 4400 im Nahen Osten und 2100 Personen in Afrika.
Die meisten Neu-Millionäre kamen laut der Studie aus boomenden Schwellenländern wie Indien,
mit einem Plus von 22,7 Prozent, China, plus 22,7 Prozent und Brasilien plus 19,1 Prozent.
Länder also, die nun überproportional stark unter der Wirtschaftskrise leiden und es schwer
haben werden, ähnliche Zuwächse in den nächsten Jahren zu erzielen. Denn eins ist Fakt – so
schnell werden sich die Märkte nicht erholen.
Was kaufen sich Millionäre ?
Ein weiteres Ergebnis des World Wealth Report ist der von Kontinent zu Kontinent sehr
unterschiedliche Konsum von Luxusgütern. Nordamerikaner geben demnach 17 Prozent ihrer
Ausgaben im Luxussegment für Konsumgüter wie Reisen, Autos, Schiffe und Privatflugzeuge aus.
In anderen Regionen setzt man eher auf Investitionen, die eine mögliche Wertsteigerung, oder
wenigstens keinen –verlust versprechen. So greift man in Asien und dem Mittleren Osten
traditionell zu Schmuck (19 bzw. 15 Prozent) und reiche Südamerikaner und Europäer kaufen
bevorzugt Kunstgegenstände (22 bzw. 21 Prozent).
Bringt die Wirtschaftskrise Veränderungen ?
Trotz der weltweiten Krise wird bis 2012 die durchschnittliche Wachstumsrate des
Gesamtfinanzvermögens der Millionäre um jährliche 7,7 Prozent auf 59,1 Billionen US-Dollar
ansteigen, prognostizieren die Macher der Studie.
Die Krise zeigt jedoch auch, je deutlicher die Turbulenzen und Unsicherheiten an den
Finanzmärkten werden, desto stärker ziehen sich die Vermögenden zurück und verlagern
ihre Vermögenswerte in sicherere Anlagesegmente. So ist zu beobachten, dass die Reichen
aus aller Welt ihre Vermögenswerte in Nordamerika reduzieren und sich verstärkt für
Anlagemöglichkeiten im eigenen, heimischen Umfeld interessieren. Das heißt, angesichts
der zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheit, wird wieder dem Vertrauten der Vorzug gegeben.
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Quellen: Investmentfonds.de.
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